Das Abwasser wird der Kläranlage über verschiedene Freigefälleleitungen zugeleitet. Über das Zulaufgerinne wird es der Anlage zugeführt. Der Zulauf wird über eine Mengenmessung reguliert.
Bei mehr als 300 l/s wird (bei Regenwetter) das Abwasser in die Regenrückhaltebecken abgeschlagen. Über das Regenwasserpumpwerk wird das abgeschlagene Mischwasser in die Abwasserbehandlungsanlage zurückgefördert.
Im Zulaufgerinne wird kontinuierlich die Menge, der pH-Wert, die Leitfähigkeit und die Temperatur überwacht, dokumentiert und bei Überschreitungen allarmiert. Bestimmte Substanzen z.B. Säuren dürfen auf keinen Fall in das Belebungsbecken gelangen. Die Bakterien würden sofort absterben. Bei Grenzwert Verletzungen wird automatisch der Zulauf gesperrt und das Abwasser in die Rückhaltebecken umgeleitet. Gleichzeitig wird der Bereitschaftsdienst benachrichtigt, der dann die notwendigen Schritte einleitet.
